Ich und mein FlŠschchen

 

1.

Ich und mein FlŠschchen sind immer beisammen,

niemand versteht sich so herrlich wie wir.

Steh' auch der Erdball in feurigen Flammen,

spricht's doch die zŠrtlichste Sprache mit mir:

"Gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck;

gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck!"

Liebliche schšne,

zaubrische Tšne!

Und sie verstehet der Mohr und Kalmuck, muck, muck,

und sie verstehet der Mohr und Kalmuck!

 

2.

Mancher vertŠndelt mit Weibern sein Leben,

schwŠrmet und schmachtet und hŠrmet sich krank;

denn auch den rosigsten Lippen entschweben

oft genug Grillen und Launen und Zank!

"Gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck;

gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck, gluck!"

spricht nur die Schšne,

welcher ich fršne,

und sie begehret nicht Kleider noch Schmuck, Schmuck, Schmuck,

und sie begehret nicht Kleider noch Schmuck!

 

 

Text nach "Der Zecher" von

August Friedrich Ernst Langbein (1757Đ1835)